Remo



Remo 29 Mte

Remo hält eine runde Form in der Hand, steckt sie kurz in die viereckige und dann gleich in die runde Öffnung. Ich reiche ihm eine weitere runde Form; er nimmt sie, und während er sie in die korrespondierende Öffnung einführt, fragt er "wo is de dine - da?" (wo ist der drin - da?). Ich bestätige "ja genau, hei, du bist dann gut" und reiche ihm eine viereckige Form. Er steckt sie in die passende Öffnung und wiederholt dabei die Frage "wo is de dine?"; ich antworte "da", während die Form bereits drin ist. Ich kommentiere "hei, der Remo!" und gebe ihm eine rechteckige Form, welche er direkt in die korrespondierende Öffnung einführt; dazu sagt er selbst "da" und ich bestätige "ja".

Deutlich ist hier zu beobachten, dass für Remo nicht das Ausprobieren im Vordergrund steht, sondern dass er sich die Aufgabe stellt, die zu den Formen passenden Öffnungen zu antizipieren, was ihm auch gelingt. Die Frage "wo ist der drin?" ist dabei nicht wirklich an mich gerichtet, sondern sie definiert die Aufgabe und unterstützt so gleichzeitig seine Tätigkeit. Die Funktion der sprachlichen Äusserung liegt damit im Beschreiben/Definieren einer Situation.



Remo 29 Mte

Remo hält seine Hand dem Nilpferd hin. Ich streichle mit dem Maul leicht seine Hand und sage "hoi Remo, ich bin der Niili". Er lächelt und antwortet "ja..". Ich wiederhole "hoi" und füge hinzu "du, gibst du mir mal ein Würstchen zum Essen?". Remo schaut zum Kochherd, dann hält er seine Hand wieder dem Tier hin und antwortet "ja, ich gibe dir mal es Würstli". Das Maul berührt leicht die Hand von Remo, und ich sage "oh, das ist lässig, gibst du mir eines, ich glaube im Ofen drin hat es noch, oder?". Sofort schaut Remo in den Backofen des Kochherdes und streckt dann seine Hand hinein, um die Wurst rauszunehmen.

Gut kann man hier beobachten, wie Remo die Beschreibung, wo die Würste sind, sofort versteht und entsprechend handelt. Speziell sind hier auch Inhalt und Form der sprachlichen Äusserung. Vom Kontext her könnte Remo auf meine Frage nach dem Würstli einfach mit "ja" antworten. Er wiederholt aber die ganze Äusserung und scheint sich dabei auch spezielle Mühe beim Sprechen zu geben: es ist, als ob er betonen wollte, dass er zum Nilpferd spricht und es als echten Spielpartner betrachtet. Man könnte deshalb sagen, dass das Symbolische hier weniger in der Handlung, als direkt in der Sprache zu beobachten ist.



Remo 29 Mte

Remo ist daran, Wasser von einer Flasche in ein Gefäss zu leeren. Ich sage "du weisst du was, jetzt hat der Niili fertig gegessen, und jetzt hat er gesagt, er sollte noch ein bisschen Aufgaben machen, er sollte noch malen. Wollen wir ihm wohl ein wenig helfen dabei?". Remo hört zu, stellt dann die Flasche auf den Tisch, legt ein Stück Knete in den Teller und antwortet "de hätt no Hunger". Ich wiederhole fragend "hat er noch Hunger?"und füge hinzu "nein, er hat gesagt, er wolle nichts mehr essen". Remo hat das Messer genommen und während er versucht, die Knete zu zerschneiden, widerspricht er, ohne mich anzuschauen "er hätt gseit, er wötti no ässe".
Remo hat meinem Vorschlag, dem Nilpferd beim Malen zu helfen, konzentriert zugehört. Er hat genau verstanden, dass er das Spiel des Fütterns abbrechen und malen soll. Interessant ist nun, dass er nicht sagt, dass er keine Lust zum Malen haben, sondern auf der gleichen "symbolischen" Ebene antwortet, nämlich dass das Nilpferd noch Hunger habe und essen wolle. Damit ist er formal und inhaltlich fähig, meine sprachlichen Äusserungen zu verstehen und sich in seinen Antworten darauf zu beziehen, also ein Gespräch führen.



Remo 29 Mte

Remo bricht ein Stück Knetmasse ab und reicht es dem Nilpferd. Ich sage an seiner Stelle "nein, ich will nicht mehr". Remo schaut zuerst das Tier etwas irritiert an; dann schaut er zu mir und sagt "doch"; dabei hält er die Knete dicht an den Mund des Tieres. Ich wiederhole "nein, ich will nicht mehr" und mache dann eine Geste des Wegspuckens. Remo schaut mich an und lacht laut.



Remo 29 Mte

Ich zeige auf die Stelle der Zeichnung eines Autos, wo das Rad fehlt und sage "machen wir das noch rasch". Remo schaut kurz hin, stochert mit dem Messer in der Knete und legt den Trichter auf den Tisch. Ich insistiere "nur schnell" und halte ihm den Malstift hin. Remo tut, als ob er nichts gehört hätte, schaut auf dem Tisch umher und fragt "wo is' Flässli?" (wo ist das Fläschchen?). Ich sage "ja, ich geb's dir nachher gleich" und versuche es nochmals "du, Remo...". Er seufzt und sagt endlich "i wott nümme sriibe" (ich will nicht mehr schreiben). Ich bestätige "du willst nicht malen". Remo sagt seufzend "nei", und nun stimme ich ihm zu "nein, du hast es ja schon gesagt, du hast recht" und schiebe die Zeichnung weg.
Während Remo mit grossem Interesse alle Tätigkeiten ausführt, meidet er das Malen in konsequenter Weise (vgl. auch die Szene 29.03). Remo kann seine Fähigkeiten bereits genau einschätzen, und das Malen genügt in keiner Weise seinen Ansprüchen. Er antizipiert diese Schwierigkeiten und vermeidet deshalb die entsprechende Tätigkeit.



Remo 29 Mte

Ich nehme das Klebband und sage "also, du kannst so ein Klebi abschneiden, he?". Remo nimmt die Schere mit beiden Händen und antwortet "ja". Ich sage "das könntest du" und halte ihm das Klebband hin. Er richtet die Schere so, dass sich das Band zwischen den Klingen befindet, schliesst sie dann langsam und zerschneidet das Band. Ich sage "so ist gut, danke", und Remo legt die Schere langsam auf den Tisch. Meine Aufforderung zum Schneiden folgt gleich auf die Szene mit dem (Nicht-) Malen. Aus dem Gesichtsausdruck und der Haltung kann man gut erkennen, dass Remo auch hier seine Fähigkeiten einzuschätzen versucht, und dementsprechend mit dem Resultat seiner Handlung ganz zufrieden ist.



Remo 29 Mte

Remo hat eine aufklappbare Türe im Bilderbuch geöffnet und fragt "abe da deda, was is das?". Ich antworte "das ist der Löwe"; Remo fügt sofort hinzu "de Leu hätt Angst vom Hund" (der Löwe hat Angst vor dem Hund) und schaut mich vielsagend an. Ich wiederhole ungläubig "der Löwe hat Angst vor dem Hund?".
Zu einem vorhergehenden Bild des Bilderbuchs habe ich erzählt, dass der Hund Angst vor der Schlange habe. Was Remo interessiert, sind die Tiere, vor denen man Angst hat. Was er in dieser Szene also ausdrücken will, ist die Tatsache, dass auch der Löwe Angst macht. In seiner Vorstellung ist folglich der Löwe das Subjekt, und deshalb wird er auch an den Anfang des Satzes gestellt.



Remo 29 Mte

Ich habe Remo gesagt, er könne mit dem Wallholz einen Kuchen machen und reiche ihm nun ein Stück Knete. Er nimmt das Wallholz und fährt leicht über die Knetmasse; ich bestätige "ja, genau so" und füge hinzu "fest drücken". Remo drückt nun das Wallholz auf den Tisch, hört aber mit dem Rollen auf. Ich sage zuerst "ja genau so, fest" und dann "hin und her", worauf Remo das Wallholz ganz konzentriert mal auf die eine, dann auf die andere Seite drückt.Hier kann man gut die Vorstufe des Auswallens beobachten: Remo kann das Holz entweder rollen oder drücken; das Spezielle an dieser Tätigkeit liegt jedoch genau darin, das Wallholz gleichzeitig zu rollen und Druck zu geben.



Remo 29 Mte

Remo hält ein Stück Knetmasse in der Hand, welches er dem Nilpferd zu essen geben will. Während ich mit dem Arm in das HandpuppenTier schlüpfe, frage ich "will er wohl noch ein wenig, wollen wir mal probieren?". Remo streckt dem Tier die Knete hin und hält dabei seinen Mund in Antizipation der Handlung bereits geöffnet. Statt die Knete in das Maul zu nehmen, führe ich die Geste des Ausspuckens aus; Remo lacht laut, streckt die Knete aber weiter hin. Ich wiederhole das Ausspucken und sage dann zum Tier "also Niili, du bist einer, ein Grüsel doch nicht das Essen ausspucken, he!". Remo schaut das Nilfpferd und dann mich an, zieht seinen Arm zurück, schaut zum Kochherd und sagt dann in vorwurfsvollem Ton "ch' han extra g'chochet" (ich habe extra gekocht).



Remo 38 Mte

Remo ist dabei, bei einem von mir gemalten Auto die Räder zu ergänzen. Er hält den Malstift im Faustgriff in der rechten Hand und malt eine Art Strich. Ich kommentiere "ja, so ist gut" und frage dann "und die Strasse?". Remo beendet seinen Strich, schaut auf die Zeichnung und antwortet "nei, nei de tut jetz ohni-ohni Strass fahre" (nein, der tut jetzt ohne Strasse fahren). Gleichzeitig wechselt er den Stift in die linke Hand. Ich wiederhole "ah, der tut ohne Strasse...". Remo malt zwei senkrechte Linien und kommentiert "Leitere" (Leiter). Ich sage "ah, das ist gut, dann kann er dort hinaufklettern". Remo bestätigt "ja, abe-da is aber e gföhrlichi Leitere" (ja, das ist aber eine gefährliche Leiter). Ich frage nach "ehrlich?", und er wiederholt "gföhrlichi", nickt mit dem Kopf und legt den Stift hin. Wir haben diese Szene so interpretiert, dass Remo nicht genau wusste, wie er die Strasse malen sollte und deshalb sagte, das Auto fahre ohne. Dann stellte er sich dies vor: ein Auto ohne Strasse ist ein Auto in der Luft, d.h. es braucht eine Leiter, um es zu erreichen. Hier wird deutlich, wie über das Handeln und das Sprechen neue Vorstellungsbilder aufgebaut und ihrerseits wieder kommentiert werden können.



Remo 38 Mte

Remo schaut das Bilderbuch mit den aufklappbaren Bildteilen an. Er weist auf eine Klappe hin und sagt "da mönd's zue slüsse" (da müssen sie zuschliessen). Ich sage "ja, am besten tust du einen Klebstreifen drauf, damit es richtig zu ist". Er bestätigt "da mömmer e Chläbi ane mache" (da müssen wir einen Klebstreifen hinmachen). Ich sage "ich gebe dir hier eines, da kannst du es richtig hinmachen" und reiche ihm ein Stück Klebband. Remo wendet sich Volker zu, der am Filmen ist, und erklärt "da, da s' gaht immer uf, isch nämli en Leu dinne, da-da mömmer es Chläbi heremache, weis" (das geht immer auf, da ist nämlich ein Löwe drin, da müssen wir ein Klebband hinmachen, weisst du). Dann nimmt er das Band und klebt es über die Nahtstelle.



Remo 38 Mte

Remo hat einen Defekt an der Kasse festgestellt, und ich habe ihm den Vorschlag gemacht, er solle doch die Fabrik anrufen. Er hält den Hörer zum Ohr und wählt mit dem Finger. Ich nehme ein anderes Telefon ab und sage: "ja, grüezi, da ist die Fabrik von der Kasse. Was haben Sie? Gibt es ein Problem mit der Kasse?". Remo hört zu und sagt zögernd "ja". Dann schaut er auf seine Kasse und zeigt mit dem Finger immer wieder auf eine spezielle Stelle, während er erklärt: "da sött's en Chnopf ha, weisch, da da druff, da sött me chöne drucke" (da sollte es einen Knopf haben, weisst du, da drauf, da sollte man drücken können). Ich antworte "aha, ja das ist eine gute Idee, das haben wir ganz vergessen". Diese Szene zeigt sehr schön, dass Remo zu meinem Vorschlag, die Fabrik anzurufen, eine Vorstellung aufbauen und die entsprechende Rolle als Kunde einnehmen kann.



Remo 38 Mte

Diese Szene zeigt das Ende des Gesprächs zwischen Remo als Kunde und mir als Kassen-Fabrik. Ich sage "also danke viel mal, ich schicke Ihnen eine, wenn wir sie fertig haben". Remo hält den Hörer am Ohr und antwortet "ja". Ich sage "gut, also auf Wiederhören", und er fügt hinzu "ja, wenn's alt is, denn denn tus-si grad i de Chübel rüere, gäll" (ja, wenn es alt ist, dann tust Du sie gerade in den Abfall werfen, gell). Ich beende das Gespräch "ist in Ordnung, ja ist gut, dann schicke ich sie Ihnen". Remo bestätigt "ja" und ich sage "hm, gut, danke, auf Wiederhören". Remo war bereits daran, den Hörer auf die Gabel zu legen, nimmt ihn aber nochmals zum Ohr und verabschiedet sich auch mit "uf Wiederhöre". Dann legt er den Hörer sorgfältig zurück auf die Gabel, während ich seufzend feststelle "ja, dann muss ich wohl eine neue Kasse machen". Diese Szene zeigt, dass sich Remo ganz in die Rolle des Kunden vertieft und auch den Inhalt des Gesprächs erfasst hat. Nur so ist es möglich, dass er dem Gespräch von sich aus noch ein neues Element hinzufügen kann, sozusagen einen Ratschlag für den Fabrikanten.



Remo 38 Mte

Remo betrachtet sich in einem aufklappbaren Handspiegel, und ich frage "wer ist denn dort drin?" Er schaut weiter und beginnt zu lächeln. Ich frage "ist das ein hübscher Bub, dort?", und Remo antwortet verschmitzt "en Leu dine" (ein Löwe drin). Ich bestätige lachend "ja"; er schliesst den Spiegel, macht die Geste des Schlüssel-Umdrehens und kommentiert "müemme snäll iibslüsse" (müssen wir schnell einschliessen). Ich wiederhole "schnell einschliessen" und füge hinzu "ja, das ist besser, du". Remo schaut mich an und antwortet "nei, chunt nöd use" (nein, kommt nicht raus). Ich frage nach "kommt der nicht raus?", und er erklärt "er is no - er cha ja nöd, will er dänk da im Spiegel is" (er ist noch - er kann ja nicht, weil er denk da im Spiegel ist). Ich sage "aha!", während Remo sich weiter betrachtet und mit dem Mund eine Grimasse schneidet.
Remo wird fast ein bisschen verlegen, als ich ihn darauf anspreche, wie er sich im Spiegel betrachtet. Um die Situation zu überbrücken, denkt er sich eine kleine Geschichte aus, welche er auch sogleich szenisch gestaltet. Interessant ist auch, wie er fast spielerisch mit den Elementen von Phantasie und Realität umgeht: zuerst schliesst er den Löwen symbolisch ein und dann erklärt er mir, dass dieser nicht raus kann, weil er ja im Spiegel ist - also kein richtiger Löwe, sondern ein Löwe im Spiegel, der wiederum kein Löwe, sondern er selbst ist.



Remo 38 Mte

Remo hält einen Wagen der Brio-Bahn in der Hand und schaut sich ihn genau an; dann sagt er "hät no eine..". Ich weise auf den Zug auf der Schiene hin und sage "du kannst es da hinmachen"; Remo fährt fort "hätt zwee Mag - Magnet - das au" (hat zwei Magnete, das auch). Ich erkläre "ja, du musst das blaue nehmen, blau und rot zusammen". Er dreht den Wagen um und fragt gleichzeitig "wieso?". Ich sage "ja, weil, das ist so beim Magnet". Er fügt den Wagen dem Zug hinzu, und ich sage "siehst du, jetzt hält es -siehst du? - super!". Remo bewegt den Zug langsam auf den Schienen; ich nehme einen weiteren Wagen aus der Kiste und reiche ihn ihm: "da hat's noch einen".



Remo 38 Mte

Remo hät eine runde Form in der Hand und fügt sie in die Öffnung der Box ein. Gleichzeitig fragt er bezogen auf eine andere Form "und orange, mus au det ine?" (und orange, muss auch dort rein?); ich bestätige "ja". Er nimmt eine eckige Form in die eine Hand und fragt "und de?; ich antworte "auch". Bevor er den Würfel in die Öffnung fallen lässt, nimmt er mit der anderen Hand einen Zylinder und führt beide Formen kurz nacheinander ein. Er wiederholt "und de.." und schaut durch die Öffnung in die Box. Während er sich einen weiteren Würfel nimmt, fragt er "hätt's jetz mamal so en runde?" (hat es jetzt nochmals so einen runden?). Er führt den schmalen Würfel zu einer viereckigen Öffnung, probiert dort kurz, und ich antworte auf seine Frage "e- e, es hat keinen mehr". Er findet die passende Öffnung; ich bestätige "ja genau - gut", und er fragt weiter "und orange?".
Deutlich kann man in dieser Szene erkennen, dass sich Remo selbst die Aufgabe gestellt hat, die korrespondierenden Öffnungen zu antizipieren, was ihm auch bei fast allen Formen gelingt.



Remo 38 Mte

Remo zieht das mechanische Spielzeug auf, und ich frage, auf die Spielszene bezogen "der Pingu muss wieder heim?". Er antwortet "ja" und erklärt "de musme ebe hebe bim ufzieh" (den muss man eben halten beim Aufziehen). Als er das Spielzeug fertig aufgezogen hat, stellt er es in die Nähe der Schienen und erklärt "ich ha ebe 's Müsli" (ich habe eben ein Mäuschen). Dann lässt er den Pingu laufen, und ich kommentiere "so aber siehst du, der geht zum Zug und sagt 'ich will einsteigen'". Remo dreht den Pingu vom Zug weg und sagt "nei". Ich frage "nicht?", und er wiederholt "nei".Interessant scheint mir bei all diesen Szenen zum praktisch-gnostischen Bereich (Brio-Bahn, Formbox, mechanisches Spielzeug), wie durch die Sprache die Dezentrierung erkennbar wird: im Zentrum steht nicht mehr die Handlung als solche, sondern das Darüber-Sprechen, d.h. wie die Handlung ausgeführt werden soll, wie die Dinge funktionieren und welche Eigenschaften sie haben.



Remo 38 Mte

Remo ist mit der Kasse beschäftigt, und ich frage ihn "du, tust du mal mit dem Filzstift telefonieren?". Er überlegt kurz und sagt dann "nei chani nöd" (nein, das kann ich nicht). Ich wiederhole "das kannst du nicht?", und er bestätigt "nei". Ich nehme den Filzstift und sage "du musst mal schauen, ich zeige es dir". Ich halte den Stift zum Ohr und tue, als ob ich telefonieren würde; dazu sag ich "ja, hallo, wer ist da? ist der Remo da?". Remo schaut mir skeptisch zu und antwortet dann nochmals "nei...".Diese Szene zeigt praktisch "life", wie sich Remo meine Aufforderung vorzustellen versucht, um sie dann als das zurückzuweisen, was sie ist: absurd.